Grabstein des Arztes Paldamus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus bernburg-memorial.ksb-anhalt.de
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 5: Zeile 5:
|GrabstelleAbbildung=Datei:Stadtgottesacker Paldamus - Bildarchiv Foto Marburg - Rechte vorbehalten.jpg
|GrabstelleAbbildung=Datei:Stadtgottesacker Paldamus - Bildarchiv Foto Marburg - Rechte vorbehalten.jpg
}}
}}
Viktor Heinrich Leberecht Paldamus studierte in Halle Medizin und ließ sich 1799 in Bernburg nieder. Besondere Verdienste erwarb er sich als Hauptarzt des in den Befreiungskriegen 1812/13 im Plötzkauer Schloss eingerichteten Lazaretts. Hier infizierte er sich und starb 36-jährig in Bernburg. Literarisch ist sein Wirken festgehalten in Ernst Finsters Roman „Zwischen Nacht und Morgengrauen“ (Berlin, 1957).
Vor dem Grabbogen befand sich eine auf einem Postament stehende, schlank aufsteigende Urne, aus der eine Flamme züngelt (die brennende Liebe darstellend). Um die Urne war eine Schlange gelegt – als „Einheitssymbol“. Die Inschriften lauteten:
„Dem deutschen Mann und hülfreichen Arzt Doctor Viktor Friedrich Leberecht Paldamus widmeten dies Denkmal seine Freunde 1816.“
„Er ward geboren zu Rieder am 27. Februar 1777.“
„Er starb am 7. Januar 1814 – ein Opfer der treuen Pflege kranker Krieger.“
„Er wird gesäet verweslich und wird auferstehen unverwesentlich.“

Version vom 9. September 2021, 18:08 Uhr

Grabstein des Arztes Paldamus
Stadtgottesacker Paldamus - Bildarchiv Foto Marburg - Rechte vorbehalten.jpg
Nachname/Familie: Paldamus
Memorial: Historischer Stadtfriedhof Alte Bibel
Die Karte wird geladen …
Position: 51° 47' 53.09" N, 11° 44' 26.63" E
Objekte in der Umgebung
Die Karte wird geladen …

Viktor Heinrich Leberecht Paldamus studierte in Halle Medizin und ließ sich 1799 in Bernburg nieder. Besondere Verdienste erwarb er sich als Hauptarzt des in den Befreiungskriegen 1812/13 im Plötzkauer Schloss eingerichteten Lazaretts. Hier infizierte er sich und starb 36-jährig in Bernburg. Literarisch ist sein Wirken festgehalten in Ernst Finsters Roman „Zwischen Nacht und Morgengrauen“ (Berlin, 1957).

Vor dem Grabbogen befand sich eine auf einem Postament stehende, schlank aufsteigende Urne, aus der eine Flamme züngelt (die brennende Liebe darstellend). Um die Urne war eine Schlange gelegt – als „Einheitssymbol“. Die Inschriften lauteten:

„Dem deutschen Mann und hülfreichen Arzt Doctor Viktor Friedrich Leberecht Paldamus widmeten dies Denkmal seine Freunde 1816.“

„Er ward geboren zu Rieder am 27. Februar 1777.“

„Er starb am 7. Januar 1814 – ein Opfer der treuen Pflege kranker Krieger.“

„Er wird gesäet verweslich und wird auferstehen unverwesentlich.“