Familienbegräbnis Madelung: Unterschied zwischen den Versionen

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Monumentales klassizistisches Grabmal, entworfen vom anhalt-bernburgischen Baurat Johann August Philipp Bunge. Nach den Inschriften wurden hier Johann Heinrich Liebeskind (1754 – 1822) und Kammerrat Heinrich Madelung (1754 – 1834) bestattet. Auf der große Steinplatte war eingetragen:
<blockquote>„Die Sonne droben ist ein großer Blick der Liebe  <br />Gott schaut mit diesem Blick uns an <br />Ihn frag‘, ob Gott vernichten kann.“</blockquote>
Noch 1952 schreibt die „LDZ“ (Liberal-Demokratische Zeitung) über dieses Grabmal:
<blockquote>„Das erhabenste und künstlerisch wertvollste ist jedoch das gemeinsame Grabmal des 1822 verstorbenen Bernburger Bürgers Johann Heinrich Liebeskind und des 1834 verschiedenen Kammerrates Heinrich Madelung.
An die Friedhofsmauer angelehnt, bestimmt es durch seine schlichte edle Linienführung das Bild des Friedhofteiles. Schwer und gewaltig stehen die tragenden Blöcke auf dem Stylobat,<ref>Unterbau der Säulen</ref> dazwischen die zwei dorischen Säulen mit den weit vorragenden Deckenblumen, darüber ein massiver Steinblock als Architrav. Kein Ornament und keine Inschrift, nur eine unscheinbare Tafel im Inneren der Nische. Hier spricht allein die Architektur.“</blockquote>
Das gewaltige Denkmal wurde 1974 abgebrochen.

Aktuelle Version vom 9. September 2021, 21:56 Uhr

Familienbegräbnis Madelung
Stadtgottesacker Madelung - Bildarchiv Foto Marburg.jpg
Nachname/Familie: Madelung
Memorial: Historischer Stadtfriedhof Alte Bibel
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Position: 51° 47' 52.87" N, 11° 44' 33.79" E
Objekte in der Umgebung
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Monumentales klassizistisches Grabmal, entworfen vom anhalt-bernburgischen Baurat Johann August Philipp Bunge. Nach den Inschriften wurden hier Johann Heinrich Liebeskind (1754 – 1822) und Kammerrat Heinrich Madelung (1754 – 1834) bestattet. Auf der große Steinplatte war eingetragen:

„Die Sonne droben ist ein großer Blick der Liebe
Gott schaut mit diesem Blick uns an
Ihn frag‘, ob Gott vernichten kann.“

Noch 1952 schreibt die „LDZ“ (Liberal-Demokratische Zeitung) über dieses Grabmal:

„Das erhabenste und künstlerisch wertvollste ist jedoch das gemeinsame Grabmal des 1822 verstorbenen Bernburger Bürgers Johann Heinrich Liebeskind und des 1834 verschiedenen Kammerrates Heinrich Madelung. An die Friedhofsmauer angelehnt, bestimmt es durch seine schlichte edle Linienführung das Bild des Friedhofteiles. Schwer und gewaltig stehen die tragenden Blöcke auf dem Stylobat,[1] dazwischen die zwei dorischen Säulen mit den weit vorragenden Deckenblumen, darüber ein massiver Steinblock als Architrav. Kein Ornament und keine Inschrift, nur eine unscheinbare Tafel im Inneren der Nische. Hier spricht allein die Architektur.“

Das gewaltige Denkmal wurde 1974 abgebrochen.

  1. Unterbau der Säulen