Friedhofserweiterung 1849: Unterschied zwischen den Versionen

Aus bernburg-memorial.ksb-anhalt.de
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
Zeile 4: Zeile 4:
|Kurzbeschreibung=Kurzbeschreibung
|Kurzbeschreibung=Kurzbeschreibung
}}
}}
Zu dieser Zeit war noch die Schlosskirche für den Friedhof zuständig. Nach jahrelangem Ringen mit der herzoglichen Kammer gelang es Superintendent '''Timon Walther''', die Friedhofsfläche zwischen der heutigen Beethovenstraße und der damals ebenfalls noch nicht angelegten Friedrichstraße für den Friedhof um 13 Morgen zu vergrößern. Im Jahr der Erschütterungen durch die bürgerliche Revolution gab es weitere Neuerungen: eine neue Friedhofsordnung, durch die erstmals Reihengräber planmäßig angelegt wurden, die Bestellung von Begräbniskommissaren, die Anschaffung eines Leichenwagens.
1870 wurde der Friedhof der Stadt zugewiesen. (Heute wird nur noch im Ortsteil Gröna der Friedhof durch die ev. Kirche getragen.)
1879 – die Stadt begann, sich immer weiter um den Friedhof I auszudehnen – wurde außerhalb der bebauten Fläche der Friedhof II gegründet. Ab diesem Jahr waren nur noch Bestattungen in vorhandenen Familiengräbern zulässig. Die letzte Bestattung fand hier 1949 statt.

Aktuelle Version vom 9. September 2021, 17:28 Uhr

Friedhofserweiterung 1849
Memorial: Historischer Stadtfriedhof Alte Bibel
Die Karte wird geladen …
Position: 51° 47' 53.38" N, 11° 44' 36.82" E
Objekte in der Umgebung
Die Karte wird geladen …

Kurzbeschreibung


Zu dieser Zeit war noch die Schlosskirche für den Friedhof zuständig. Nach jahrelangem Ringen mit der herzoglichen Kammer gelang es Superintendent Timon Walther, die Friedhofsfläche zwischen der heutigen Beethovenstraße und der damals ebenfalls noch nicht angelegten Friedrichstraße für den Friedhof um 13 Morgen zu vergrößern. Im Jahr der Erschütterungen durch die bürgerliche Revolution gab es weitere Neuerungen: eine neue Friedhofsordnung, durch die erstmals Reihengräber planmäßig angelegt wurden, die Bestellung von Begräbniskommissaren, die Anschaffung eines Leichenwagens.

1870 wurde der Friedhof der Stadt zugewiesen. (Heute wird nur noch im Ortsteil Gröna der Friedhof durch die ev. Kirche getragen.)

1879 – die Stadt begann, sich immer weiter um den Friedhof I auszudehnen – wurde außerhalb der bebauten Fläche der Friedhof II gegründet. Ab diesem Jahr waren nur noch Bestattungen in vorhandenen Familiengräbern zulässig. Die letzte Bestattung fand hier 1949 statt.