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In einem Brief vom 14.11.1893 schlug der Schulrektor A. Knorre dem Bernburger Oberbürgermeister die Gründung eines Bernburger Knabenhortes vor. Die Betreuungseinrichtung (parallel gab es auch einen Hort für Mädchen in der Talstadt) wurde am 01.12.1894 in der „Capelle des alten Friedhofes“ eingeweiht. | |||
Da die Schüler auch mit „leichten Handwerksarbeiten“ beschäftigt werden sollten, pachtete man 1897 einen „Anstaltsgarten“ auf einem ehemaligen benachbarten Gärtnerei-Gelände hinzu. | |||
Fünf Jahre nach der Aufnahme ihrer Unterrichtstätigkeit in der Saalestadt pachtete Magdalene Trenkel im Jahr 1928 den ehemaligen „Knabenhortgarten“. | |||
Von nun ab sollte er „Lohelandgarten“ heißen. „Zur Zeit der Weimarer Republik war ,Loheland‘ ein allseitig bekannter Begriff, der keiner weiteren Erläuterung bedurfte“ (Elisabeth Mollenhauer‐Klüber). Im Jahr 1935 ließ Magdalene Trenkel auf dem Ge- lände des „Lohelandgartens“ ihr „Gymnastikhaus“ durch den Berliner Architekten Carl Börner und die renommierte Firma Friedrich W. Lohmüller aus Güsten (Anhalt) in ingenieurtechnischer Holzbauweise errichten. Ein Schwesterngebäude steht in der Lohelandsiedlung in Künzell-Dirlos bei Fulda. |
Version vom 10. September 2021, 22:54 Uhr
Lohelandgarten | |
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Errichtungsjahr: 1926 | |
Memorial: Historischer Stadtfriedhof Alte Bibel | |
Position: 51° 47' 51.00" N, 11° 44' 27.06" E
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Objekte in der Umgebung | |
In einem Brief vom 14.11.1893 schlug der Schulrektor A. Knorre dem Bernburger Oberbürgermeister die Gründung eines Bernburger Knabenhortes vor. Die Betreuungseinrichtung (parallel gab es auch einen Hort für Mädchen in der Talstadt) wurde am 01.12.1894 in der „Capelle des alten Friedhofes“ eingeweiht. Da die Schüler auch mit „leichten Handwerksarbeiten“ beschäftigt werden sollten, pachtete man 1897 einen „Anstaltsgarten“ auf einem ehemaligen benachbarten Gärtnerei-Gelände hinzu. Fünf Jahre nach der Aufnahme ihrer Unterrichtstätigkeit in der Saalestadt pachtete Magdalene Trenkel im Jahr 1928 den ehemaligen „Knabenhortgarten“. Von nun ab sollte er „Lohelandgarten“ heißen. „Zur Zeit der Weimarer Republik war ,Loheland‘ ein allseitig bekannter Begriff, der keiner weiteren Erläuterung bedurfte“ (Elisabeth Mollenhauer‐Klüber). Im Jahr 1935 ließ Magdalene Trenkel auf dem Ge- lände des „Lohelandgartens“ ihr „Gymnastikhaus“ durch den Berliner Architekten Carl Börner und die renommierte Firma Friedrich W. Lohmüller aus Güsten (Anhalt) in ingenieurtechnischer Holzbauweise errichten. Ein Schwesterngebäude steht in der Lohelandsiedlung in Künzell-Dirlos bei Fulda.